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Füchse Berlin zwischen Freude und Sorge: Fabian Wiede droht lange Verletzungspause
Die Füchse halten sich in der Champions League makellos. Doch ein Leistungsträger hat sich in Veszprem verletzt. Und schon am Sonntag geht es in der Bundesliga weiter.
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Mit gemischten Gefühlen haben die Handballer der Füchse Berlin ihr Champions-League-Spiel in Veszprem erlebt. Große Freude herrschte über den hart erkämpften 32:31-Sieg beim ungarischen Meister. „Wir können echt stolz auf unsere Leistung sein. Diese Mannschaft ist mental robust und wir sind einfach cool geblieben“, sagte Trainer Nicolej Krickau nach dem sechsten Sieg im sechsten Spiel der Königsklasse.
Große Sorge bereitet hingegen die wohl schwere Verletzung von Rückraumspieler Fabian Wiede. Der 31-Jährige war schon nach elf Minuten weggeknickt, hielt sich danach mit schmerzverzerrtem Gesicht das Knie und musste aus der Halle getragen werden.
Der Verein äußerte sich am Abend zunächst nicht genauer zur Verletzung. „Wir haben ihn verloren, das tut weh“, sagte Torhüter Dejan Milosavljev. Wiede droht eine längere Pause – Gift für den ohnehin schon schmalen Kader.
Das Spiel in Ungarn hat zudem viel Kraft gekostet. Bis Sonntag muss der Akku aber irgendwie wieder aufgeladen werden. Denn dann empfängt der Deutsche Meister in der Max-Schmeling-Halle den HSV Hamburg (18.00 Uhr/live bei Dyn) in der Bundesliga.
„Wir müssen von Anfang an die Kontrolle haben“, forderte Krickau und warnte auch vor dem Gegner. „Sie sind deutlich stabiler geworden, auch im Spiel. Die haben sich gut entwickelt“, ergänzte er.
Mut machte Krickau das Comeback von Nils Lichtlein. Der Nationalspieler war erst letzte Woche nach längerer Schulterverletzung zurückgekehrt und war gegen Veszprem einer der besten im Team. „Das war das größte Highlight, dass Nils zurück in absoluter Topform ist“, freute sich der Trainer. (dpa)
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